Fachschule des Sozialwesens, Fachrichtung Sozialpädagogik, Ausbildung Erzieher/in

Liebe Interessentin, lieber Interessent! Herzlich willkommen in der Fachschule!  Sie haben eine höchst anspruchsvolle Berufswahl getroffen. Kinder, Jugendliche und Familien in wichtigen Lebensphasen zu begleiten und zu unterstützen, erfordert großes Engagement und Persönlichkeit:

  • offen im Kontakt
  • verantwortungsbewusst
  • gebildet und neugierig
  • parteilich für Kinder und Jugendliche
  • aufgeschlossen für Vielfalt

Das sind wichtige persönliche Voraussetzungen!  Mit großem Engagement bilden wir Menschen für diesen wichtigen Beruf aus, zusammen mit verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen.  Im Rahmen dieser Ausbildung werden Sie umfangreiche Fachkompetenzen erwerben. Ganz wesentlich ist auch Ihre Bereitschaft, an Ihrer Persönlichkeit zu arbeiten, um Ihre Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit weiter zu entwickeln und zu kritischer Selbstreflexion bereit zu sein.  Wir entdecken ganz unterschiedliche Persönlichkeiten in dieser Ausbildung und ermutigen Sie in Ihrer Verschiedenheit, diesen Beruf zu ergreifen: Menschen mit individuellen Bildungsbiographien, verschiedenen Alters, unterschiedlicher Nationalität und Religion bereichern unsere Bildungsarbeit.  


Kurzinfo

Eingangsvoraussetzung: Mittlerer Schulabschluss + Berufsabschluss Angestrebter Abschluss: Staatlich anerkannte/r Erzieher/in und ggf. allgemeine Fachhochschulreife Dauer: 2 Jahr Fachschule + 1 Jahr Berufspraktikum Unterrichtsform: Vollzeit


Ab dem Schuljahr 2020/2021 bieten wir die praxisintegrierte Erzieherausbildung (PiA) an. Klicken Sie hier für weitere Infos! Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die ersten beiden Jahre finden überwiegend an der Fachschule statt und enden mit dem Fachschulexamen. Das dritte Jahr findet als Berufspraktikum in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung statt. Praktika in verschiedenen Arbeitsfeldern ermöglichen ein breites Erkunden der vielfältigen Tätigkeiten von Erzieherinnen und Erziehern. Die Fachschule begleitet die Studierenden und später auch die Berufspraktikanten durch intensive Praxisbetreuung und komplexe Unterrichtsvorhaben.

Studierende lernen voneinander

Eine Sandwerkstatt – Studierende lernen voneinander

Welche Eingangsvoraussetzungen und Anforderungen müssen erfüllt werden? Wenn Sie über einen der folgenden Abschlüsse verfügen, erfüllen Sie die Voraussetzungen zur Aufnahme:

  • abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung als Kinderpfleger/in o. ä. und mittleren Schulabschluss
  • Abschluss eines zweijährigen Bildungsgangs Fachoberschule oder Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen
  • Hochschulreife (Abitur oder allgemeine Fachhochschulreife) und eine Tätigkeit in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit, die mindestens 6 Wochen in Vollbeschäftigung umfasst oder mit 240 Stunden in Teilzeitbeschäftigung absolviert wird. 
  • nicht-einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung, mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine  Tätigkeit in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit, die mindestens 6 Wochen in Vollbeschäftigung umfasst oder mit 240 Stunden in Teilzeitbeschäftigung absolviert wird.
  • mindestens fünfjährige vollberufliche Tätigkeit in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit und mittlerer Schulabschluss

Die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses ist mit Ausbildungsbeginn erforderlich. Gibt es beim möglichen Praktikumsbetrieb Nachfragen wegen des 900-Std. Praktikums, laden Sie zur Information folgende  Datei herunter. Wie sieht die Tätigkeit einer Erzieherin und eines Erziehers aus? Als Erzieherin und als Erzieher arbeiten Sie in Kindergärten, in Familienzentren, in Ganztagsschulen, in Heimen und Tagesgruppen, auf pädagogisch betreuten Spielplätzen oder Jugendzentren an verantwortlicher Stelle. Sie leisten wichtige Bildungsarbeit, arbeiten mit Eltern zusammen, begleiten Kinder und Jugendliche pädagogisch, kooperieren mit anderen Fachkräften.

Aktionen der Studierenden beim Weltkindertag

Aktionen der Studierenden beim Weltkindertag

Wie wird das Lernen organisiert? Wir arbeiten im Klassenverband und stellen die Eigenaktivität der Lernenden in den Mittelpunkt des Unterrichts. Ausgangspunkt sind Lernsituationen aus der Praxis der Arbeitsfelder, die vielfältige Anlässe bieten, um zu forschen und Lösungen zu entwickeln.

Unterschiedliche Lernformen im Einsatz

Unterschiedliche Lernformen im Einsatz

Welche Unterrichtsfächer werden angeboten? Der berufsbezogene Lernbereich umfasst sechs berufliche Lernfelder sowie ev. / kath. Religionslehre / Religionspädagogik.   Aktuell bieten wir folgende Wahlfächer an: Bildungsbereich Bewegung, musisch-ästhetische Bildung, Bildungsbereich Sprache / Kommunikation oder ökologische Bildung im ersten Ausbildungsjahr und Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren, Arbeit mit Schulkindern in Offenen Ganztagsschulen und Arbeit mit Kindern mit besonderem Förderbedarf im zweiten Ausbildungsjahr.  Die Fächer Projektarbeit und Sozialpädagogische Praxis in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden eng mit dem Lernort sozialpädagogische Praxis verknüpft.  Der berufsübergreifende Lernbereich umfasst Deutsch / Kommunikation, Englisch, Naturwissenschaften und Politik/Gesellschaftslehre und Mathematik (nur für FHR). 

Gartenpflege in "Käthes Garten"

Wahlfach zur Vertiefung „Ökologische Bildung“ – Gartenpflege in „Käthes Garten“

Was bereichert unsere Fachschule? Zahlreiche Thementage erweitern die Ausbildung.  Oft unterstützen uns Referenten, Künstler und Schauspieler dabei. Figurentheater, Wald und Medien stehen an diesen Tagen im Mittelpunkt.  HKF_Logo_Kita_RGB_CS4

Thementag zum Element Feuer

Thementag zum Element Feuer

Wie sehen die Prüfungen aus? Nach Abschluss des fachtheoretischen Abschnitts finden drei schriftliche und ggf. mündliche Fachschul-examen statt. Wer die Fachhochschulreife anstrebt, hat noch eine zusätzliche Prüfung. Am Ende des Berufspraktikums findet eine fachpraktische Prüfung in Form eines Kolloquiums statt. Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen? In Aufbaubildungsgängen der Fachschulen können Sie sich im Rahmen von 600 Stunden noch weiterqualifizieren, z. B. im Bereich des Sozialmanagements. Auch eine Weiterbildung im heilpädagogischen oder motopädischen Bereich ist möglich. Aufbauende Studienmöglichkeiten im Bereich der Sozialpädagogik, der sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik an Fachhochschulen sind möglich.

Gruppenhospitation im BP

Studierende besuchen sich gegenseitig in ihren Einrichtungen in Form von Gruppenhospitationen

Werden Bildungsgutscheine angenommen? Ja, wir nehmen in der Fachschule für Sozialpädagogik Bildungsgutscheine entgegen.  

Gibt es in der sozialpädagogischen Einrichtung Nachfragen zum Mindestlohngesetz? Die folgende rechtliche Bewertung der Praktika gibt Ihrer Einrichtung Antworten darauf. Bitte hier herunterladen.

 

zertifiziert nach AZAV  


Noch Fragen? Vereinbaren Sie über das Schulbüro unter 02 08-69 04 48-0 einen Beratungstermin oder schicken Sie eine Email an sekretariat@kkbk-ob.de