Fachschule des Sozialwesens, Fachrichtung Sozialpädagogik, Praxisintegrierte Ausbildung Erzieher/in (PiA)

Liebe Interessentin, lieber Interessent! Herzlich willkommen in der Fachschule! 

Sie haben eine höchst anspruchsvolle Berufswahl getroffen. Kinder, Jugendliche und Familien in wichtigen Lebensphasen zu begleiten und zu unterstützen, erfordert großes Engagement und Persönlichkeit:

  • offen im Kontakt
  • verantwortungsbewusst
  • gebildet und neugierig
  • parteilich für Kinder und Jugendliche
  • aufgeschlossen für Vielfalt

Das sind wichtige persönliche Voraussetzungen!

Mit großem Engagement bilden wir Sie für diesen wichtigen Beruf aus, zusammen mit verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen. Im Rahmen dieser Ausbildung werden Sie umfangreiche Fachkompetenzen erwerben. Ganz wesentlich ist auch Ihre Bereitschaft, an Ihrer Persönlichkeit zu arbeiten, um Ihre Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit weiter zu entwickeln und zu kritischer Selbstreflexion bereit zu sein.  Wir entdecken ganz unterschiedliche Persönlichkeiten in dieser Ausbildung und ermutigen Sie in Ihrer Verschiedenheit, diesen Beruf zu ergreifen: Menschen mit individuellen Bildungsbiographien, verschiedenen Alters, unterschiedlicher Nationalität und Religion bereichern unsere Bildungsarbeit.


Kurzinfo

Eingangsvoraussetzung: mind. mittlerer Schulabschluss + Berufsabschluss
Angestrebter Abschluss: staatlich anerkannte/r Erzieher/in
Dauer: 3 Jahre Fachschule (praxisintegriert)
Unterrichtsform: Vollzeit

Informationen zum Ausbildungsstart am 1.8.2023

Um die praxisintegrierte Ausbildung starten zu können, brauchen Sie neben den schulischen Voraussetzungen auch einen Ausbildungsvertrag mit einem unserer Kooperationspartner. 

Weitere Infos erhaltenhier zum Download!

 


Umfangreiche Infos zum Download finden Sie hier!

Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet an zwei Lernorten statt. Im ersten Ausbildungsjahr haben Sie an drei Tagen in der Woche Unterricht in der Schule und gehen an zwei Tagen in Ihre Praxiseinrichtung. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr besuchen Sie die Schule an zwei Tagen und arbeiten drei Tage in Ihrer Einrichtung. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres findet ein mehrwöchiges Praktikum in einem anderen Arbeitsfeld statt. Die Fachschule begleitet Sie durch intensive Praxisbetreuung und ein Unterrichtsangebot während der gesamten Ausbildung.

Welche Eingangsvoraussetzungen und Anforderungen müssen erfüllt werden?

Wenn Sie über einen der folgenden Abschlüsse verfügen, erfüllen Sie die Voraussetzungen zur Aufnahme:

  • abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung als Kinderpfleger/in o. ä. und mittleren Schulabschluss
  • Abschluss eines zweijährigen Bildungsgangs Fachoberschule oder Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen
  • Hochschulreife (Abitur oder allgemeine Fachhochschulreife) und eine Tätigkeit in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit, die mindestens 6 Wochen in Vollbeschäftigung umfasst oder mit 240 Stunden in Teilzeitbeschäftigung absolviert wird
  • nicht-einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung, mittlerer Schulabschluss (FOR) und eine  Tätigkeit in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit, die mindestens 6 Wochen in Vollbeschäftigung umfasst oder mit 240 Stunden in Teilzeitbeschäftigung absolviert wird.
  • mindestens fünfjährige vollberufliche Tätigkeit in einer anerkannten sozialpädagogischen Einrichtung  der Kinder- und Jugendarbeit und mittlerer Schulabschluss
  • Voraussetzung für die Aufnahme ist der Nachweis eines Vertrags mit einer Einrichtung

Die Vorlage eines aktuellen erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses ist mit Ausbildungsbeginn erforderlich. 

Wie sieht die Tätigkeit einer Erzieherin und eines Erziehers aus?

Als Erzieherin und als Erzieher arbeiten Sie in Kindergärten, in Familienzentren, in Ganztagsschulen, in Heimen und Tagesgruppen, auf pädagogisch betreuten Spielplätzen oder Jugendzentren an verantwortlicher Stelle. Sie leisten wichtige Bildungsarbeit, arbeiten mit Eltern zusammen, begleiten Kinder und Jugendliche pädagogisch, kooperieren mit anderen Fachkräften.

Wie wird das Lernen organisiert?

Wir arbeiten im Klassenverband und stellen die Eigenaktivität der Lernenden in den Mittelpunkt des Unterrichts. Ausgangspunkt sind Lernsituationen aus der Praxis der Arbeitsfelder, die vielfältige Anlässe bieten, um zu forschen und Lösungen zu entwickeln. Ein Wechsel von der praxisintegrierten Ausbildungsform in die konsekutive Form ist ausgeschlossen.

Welche Unterrichtsfächer werden angeboten?

Der berufsbezogene Lernbereich umfasst sechs berufliche Lernfelder sowie ev. / kath. Religionslehre / Religionspädagogik.

Aktuell bieten wir  folgende Wahlfächer an: Bildungsbereich Bewegung, musisch-ästhetische Bildung oder ökologische Bildung im ersten Ausbildungsjahr und Arbeit mit Kindern von 0 bis 6 Jahren, Arbeit mit Schulkindern in Offenen Ganztagsschulen und Arbeit mit Kindern mit besonderem Förderbedarf im zweiten Ausbildungsjahr.  

Die Fächer Projektarbeit und Sozialpädagogische Praxis in Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden eng mit dem Lernort sozialpädagogische Praxis verknüpft.

Der berufsübergreifende Lernbereich umfasst Deutsch / Kommunikation, Englisch, Naturwissenschaften und Politik / Gesellschaftslehre.

Was bereichert unsere Fachschule?

Zahlreiche Thementage erweitern die Ausbildung. Oft unterstützen uns Referenten, Künstler und Schauspieler dabei. Figurentheater, Wald und Medien stehen an diesen Tagen im Mittelpunkt.

Wie sehen die Prüfungen aus?

Am Ende des dritten Ausbildungsjahres finden drei schriftliche und ggf. mündliche Fachschulexamen sowie eine fachpraktische Prüfung in Form eines Kolloquiums statt.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen?

In Aufbaubildungsgängen der Fachschulen können Sie sich im Rahmen von 600 Stunden noch weiterqualifizieren, z. B. im Bereich des Sozialmanagements. Auch eine Weiterbildung im heilpädagogischen oder motopädischen Bereich ist möglich. Aufbauende Studienmöglichkeiten im Bereich der Sozialpädagogik, der sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik an Fachhochschulen sind möglich

Werden Bildungsgutscheine angenommen?

Ja, wir nehmen in der Fachschule für Sozialpädagogik Bildungsgutscheine entgegen.  

Gibt es in der sozialpädagogischen Einrichtung Nachfragen zum Mindestlohngesetz?

Die folgende rechtliche Bewertung der Praktika gibt Ihrer Einrichtung Antworten darauf. Bitte hier herunterladen.

zertifiziert nach AZAV


Noch Fragen? Vereinbaren Sie über das Schulbüro unter 02 08-69 04 48-0 einen Beratungstermin oder schicken Sie eine Email an sekretariat@kkbk-ob.de